Umwelt und Rohstoffe

Die volkswirtschaftliche Bedeutung mineralischer Rohstoffe ist bekannt. Die Nachfrage nach primären Steine-Erden-Rohstoffen bleibt auf unverändert hohem Niveau und wird bei den zu erwartenden Neubauprojekten weiter leicht ansteigen. Dabei verschieben sich im Dreiklang von Rohstoffimporten, Recycling und heimischer Rohstoffgewinnung die Anteile.

Der Einsatz von Sekundärrohstoffen immer wichtiger. Mit einer Substitutionsquote von bisher 15 Prozent ist die Steine-Erden-Branche ein Eckpfeiler der Kreislaufwirtschaft. In der Feuerfest-Industrie sind bereits deutlich höhere Recycling-Quoten zu verzeichnen.

Rohstoffstrategie und Rohstoffsteuern

Die Feuerfest-Industrie ist über den DFFI Mitglied im Steine-Erden-Verbund. Gemeinsam setzen sich die einzelnen Branchen konsequent für die Verwertung von Sekundärrohstoffen und die Steigerung der Biodiversität ein. Im Gegenzug ist die kapitalintensive Branche auf faire europäische, nationale und regionale Rahmenbedingungen angewiesen.

Circular Economy pragmatisch weiterentwickeln

Durch Circular Economy sollen Primärstoffe eingespart und dafür vermehrt Sekundärstoffe eingesetzt werden. Dafür ist es erforderlich, dass aufbereitete mineralische Stoffe aus den Anwendungsbereichen feuerfester Produkte (Stahl, Zement, Glas) aus dem Abfallregime entlassen werden.

Gleichwohl bleibt die Versorgung mit mineralischen Rohstoffen über die Raumordnung sicherzustellen. Die überwiegend mittelständischen Unternehmen sind auf eine verlässliche und langfristig planbare Versorgung über die Regionalen Raumordnungen angewiesen.

Produktions- und produktbezogenen Umweltschutz

Feuerfest setzt entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf eine nachhaltige Entwicklung. Im produktions- und produktbezogenen Umweltschutz sind erhebliche Fortschritte erzielt worden. In punkto Klimaschutz arbeitet die Industrie mit Hochdruck an der Dekarbonisierung der Produktion.